Projekt “Verbesserung der Gesundheit und der Ernährungssituation von 428 indigenen Familien in der Andenregion Perus – Colcabamba”

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Dieses Projekt wird von Juli 2017 bis April 2019 mit der Unterstützung unserer Partnerorganisation Welthaus Bielefeld aus Deutschland durchgeführt und  ist die Fortsetzung der zwei folgenden Vorgängerprojekte:

 

Erstes Projekt zur Sicherung der “Ernährungssicherheit und Verbesserung der Lebensumstände in den Anden Perus”

Von September 2009 bis August 2012 und verlängert bs Dezember 2012 haben wir dieses Projekt in zehn quechuasprachigen Gemeinden der Bezirke Acraquia und Daniel Hernández in der Provinz Tayacaja durchgeführt.

Was wir erreicht haben:

  • die Zielgruppe von 250 Familien
  • das allgemeine Ziel der Verbesserung der Ernährungssicherheit und der Gesundheit der Zielgruppe
  • mit den spezifischen Zielen: die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion von mindestens 250 Familien um 30% (Ernte in kg)
  • den Rückgang der Mangel- und Unterernährung
  • die Verbesserung des Lebensumfeldes
  • die Weitergabe von Wissen im Bereich der häuslichen Hygiene, Verringerung der Durchfall- und Atemwegserkrankungen

Die im April 2017 stattfindende externe Evaluierung in den Gemeinden Matasinqa, Antacoto, Acraquia, Atuq, Rosaspampa und Paltarumi bestätigte, dass die Familien die ökologische Produktionsform weiterführen, sich ausgewogen ernähren, ein Rückgang der Mangel- und Unterernährung zu verzeichnen ist, sich das Lebensumfeld verbessert hat (durch Kochstellen mit Rauchabzug, Waschbecken, Duschen, Latrinen und ein Abwassersystem), die Wasserversorgung gewährleistet ist und die Umgebung des Hauses sauber gehalten wird, was heißt, dass die Familien von den im Projekt durchgeführten Maßnahmen profitieren und die Verbesserungen und das neue Wissen nutzen.

 

Zweites Projekt zur Sicherung der “Ernährungssicherheit und Verbesserung der Lebensumstände in den Anden Perus”

Von Dezember 2012 bis November 2015 und verlängert bis November 2016 haben wir dieses Projekt in neun quechusprachigen Gemeinden im Bezirk Colcabamba der Provinz Tayacaja durchgeführt. Wir haben unsere Zielgruppe von 250 Familien und unser globales Ziel sowie unsere spezifischen Ziele erreicht, ähnlich wie im ersten Projekt in zehn Gemeinden in Acraquia und Daniel Hernández.

Die externe Evaluation im April 2017 bestätgte:

  • die Verbesserung der Ernährungssituaion
  • den Rückgang der Mangel- und Unterernährung bei Kindern unter 5 Jahren
  • die Verbesserung des Lebensumfeldes
  • den Rückgang der Atemwegs- und Durchfallerkrankungen bei Kindern unter 5 Jahren
  • die Familien leben in einem sauberen Umfeld

Nach Abschluss des Projektes kam es durch dessen Errungenschaften und den Erfolg der Evaluation zusammen mit dem Welthaus Bielefeld zu Bestrebungen nach einer Verlängerung des Projektes für 128 Familien. Das Fortsetzungsprojekt wurde außerdem noch um einen Saatgutfonds für 300 vom Niño Costero betroffene Familien erweitert und wurde für den Zeitraum Juli 2017 bis April 2019 genehmigt.

 

Die Zielgruppe besteht aus 428 Familien (128 Familien aus 5 Gemeinden nehmen im Bereich Gesundheit teil und 300 im Bereich Sicherheit zur Milderung der Nahrungskrise).

 

Globales Ziel

Die Gesundheits- und Ernährungssituation hat sich für 428 quechuasprachige Familien in der Provinz Tayacaja verbessert.

 

Konkrete Ziele

  1. Das Auftreten von Durchfall-, Atemwegs- und Augenerkrankungen hat in 128 Familien signifikant abgenommen, besonders bei Kindern unter 5 Jahren und der Verbrauch von Feuerholz wurde auf die Hälfte reduziert.
  2. 300 Familien fanden einen Weg aus der durch den Niño Costero hervorgerufenen Nahrungskrise.

 

Erwartete Ergebnisse

E1: Die Nahrungskrise von 300 vom Niño Costero im Jahr 2017 betroffenen Familien wird abgemildert durch Bereitstellung des benötigten Saatguts, Nutzung ökologischer Methoden zur Pilzbefallbekämpfung beim Anbau von Lebensmitteln, die Aufbewahrung von Saatgut und erneute Aussaat nach der Ernte.

E2: Eine verbesserte Gesundheitssituation für Kinder unter 5 Jahren durch bessere hygienische Bedingungen und Präventionsarbeit.

E3: Die Wohnhäuser und ihre Umgebung weisen gesundheitsförderliche Mindeststandards auf.

E4: Die Kinder unter 5 Jahren haben einen verbesserten Zugang zur Gesundheitsversorgung.

 

128 profitierende Familien im Bereich Verbesserung der Gesundheit

 

300 profitierende Familien im Bereich Ernährungssicherung

 

Team

  • Carlos Taipe Campos  (Projektleiter)
  • Hidelia Cahuaya Paucar
  • Fortunata Ccencho Asto
  • Eugenio Matamoros García

 

Projekt Ernährungssicherheit III Proyectos 2018-2020

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